Aufmerksamkeitsstörungen homöopathisch behandeln

Aufmerksamkeitsstörungen homöopathisch behandelnTrotz anfänglicher Diskussionen hat sich die homöopathische Medizin als alternative Behandlungsmethode inzwischen fest etabliert. Der große Vorteil der Homöopathie gegenüber der klassischen Medizin besteht darin, dass homöopathische Mittel frei von Nebenwirkungen sind. Dieser Vorteil kommt besonders bei Langzeitanwendungen zum Vorschein. Auch bei hyperaktiven Kindern hat eine homöopathische Therapie gute Erfolge erzielt.

Trotzdem sind homöopathische Mittel zur Behandlung von hyperaktiven Kindern noch relativ wenig bekannt. Das liegt unter anderem daran, dass homöopathische Mittel sanft wirken und nur wenig zur Behandlung akuter Zustände geeignet sind. Außerdem zeigen homöopathische Mittel ihre Stärken am besten in einer Langzeitbehandlung. Entsprechende wissenschaftliche Studien an der Universität Bern erwiesen die Richtigkeit dieser Aussage. Es gibt kein homöopathisches Mittel, das sich universell für alle hyperaktiven Kinder eignet. Im Laufe der Therapie wird der homöopathische Arzt das Mittel herausfinden, das am besten zum Einsatz geeignet ist. Oft hat sich Sulphur (homöopathischer Schwefel) bewährt. Andere häufig verschriebene Mittel bei Hyperaktivität sind Lycopodium, Anarcadium und andere.

Ob eine homöopathische Behandlung angebracht ist oder nicht, hängt von den jeweiligen Umständen ab. Bei akuten Problemen sind die Methoden der klassischen Medizin am besten angebracht. Meistens jedoch verlangt die Therapie der Hyperaktivität eine medikamentöse Behandlung über einen längeren Zeitraum. In diesem Fall kann die homöopathische Therapie ihre Vorzüge in vollem Umfang ausspielen. Homöopathische Mittel besitzen im Gegensatz zu klassischen Arzneien keine oder sehr wenige Nebenwirkungen. Zusammen mit einer entsprechenden Umstellung in der Ernährung sowie vermehrter Aufmerksamkeit bei der Familienvorsorge, Liebe und Zuwendung der Eltern zu ihrem „Zappelphilipp“ sind homöopathische Therapien oft von Erfolg gekrönt. Vor dem Beginn einer Therapie ist es wichtig, dass die Eltern mit ihrer Krankenkasse klären, ob die Kosten dafür übernommen werden.

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