Fragen und Antworten rund um ADHS

Fragen und Antworten rund um ADHSExperten schätzen, dass etwa vier bis acht Prozent aller Schulkinder von ADS bzw. AHDS betroffen sind. Dabei handelt es sich bei ADS um eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung und bei AHDS um eine Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung. In jedem Fall gilt aber, dass Jungen wesentlich häufiger davon betroffen sind als Mädchen.

Zwischen 30 und 70 Prozent der Betroffenen behalten die Störung bis ins Erwachsenenalter bei. Eltern, die bei ihrem Kind ein auffälliges Verhalten entdecken, sollten jedoch nicht gleich in Panik verfallen, denn nicht immer leidet ein sehr aktives Kind auch wirklich unter AHDS. Im folgenden einige wichtige Fragen, die sich Eltern in puncto AHDS stellen.

Wichtiges zu AHDS

Die erste Frage, die sich Eltern meist stellen, ist die, ob AHDS vererblich ist. Nach dem heutigen Stand geht man davon aus, dass etwa 50 Prozent bei einer Erkrankung an AHDS erblich bedingt ist. Die restlichen 50 Prozent lassen sich auf andere Faktoren zurückführen. Ebenfalls machen sich viele Eltern natürlich auch Gedanken darüber, wie sich einer AHDS Erkrankung vorbeugen lässt. Was die 50 Prozent betrifft, die genetisch bedingt ist, lässt sich natürlich keine besondere Vorbeugung treffen. Es gibt jedoch Studien, die aussagen, dass beispielsweise Passivrauchen während der Schwangerschaft die Gefahr einer ADHS Erkrankung erhöhen kann. Dazu stellt auch der Genuss von Alkohol in der Schwangerschaft einen Risikofaktor dar. Eltern, die den Verdacht auf eine AHDS Erkrankung haben, sollten mit dem Kind in jedem Fall direkt einen Kinder- und Jugendpsychiater oder Kinderpsychotherapeuten aufsuchen. Dieser ist relativ schnell in der Lage eine Erkrankung zu diagnostizieren. Eine weitere wichtige Frage betrifft die mögliche Heilbarkeit von AHDS. Dazu lässt sich sagen, dass eine Erkrankung nicht zu 100 Prozent heilbar ist. Mit einer entsprechenden Therapie lassen sich jedoch die Auswirkungen auf das tägliche Leben der Betroffenen deutlich mildern. Dabei gibt es verschiedene Methoden einer Behandlung. Neben Therapien gibt es auch Erziehungshilfen, Ergotherapie oder Medikamente, die eingenommen werden können. Bei besonders schweren Erkrankungen kann auch eine stationäre Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich sein.

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