Die in der zweiten Auflage des Struwwelpeter 1846 erstmals publizierte Geschichte vom Zappel-Philipp gilt als klassische Darstellung der Hyperaktivität im Kindesalter. Beim Studium des Lebenslaufs des Autors Heinrich Hoffmann ergeben sich Hinweise, daß dieser selbst ein von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS, Synonym: Hyperkinetisches Syndrom) Betroffener gewesen sein dürfte. Die ADHS ist mit einer Prävalenz zwischen 6 und 10% bei deutlicher Bevorzugung des männlichen Geschlechtes eine der häufigsten kinderpsychiatrischen Störungen (7). Während man früher davon ausging, daß die Symptome mit der Pubertät sistieren, wird heute geschätzt, daß ca. ein Drittel der Betroffenen eine Persistenz ins Erwachsenenalter aufweist (6). Auch dies läßt sich bei Hoffmann nachvollziehen.
Der Autor des Struwwelpeter wurde am 13.6.1809 in Frankfurt/Main als Sohn des Architekten Philipp Jacob Hoffmann und dessen zur Zeit dieser ihrer ersten Geburt bereits 33jährigen Ehefrau Marianne Caroline geb. Lausberg, geboren; die Geburt erfolgte zwei Monate vor dem Termin, der kleine Heinrich war so schwächlich, daß er in seinen Lebenserinnerungen die Worte seines Paten und Großvaters Lausberg bei der Taufe am 25.6.1809 festhielt: „Ich will jedem meiner Patenkinder 6 silberne Löffel schenken, aber diesem winzigen Buben nicht, denn der lebt keine 6 Wochen mehr.“ (4, S.21). Bei der ADHS ist eine häufigere Frühgeborenenrate beschrieben (7), möglicherweise bedingt durch vermehrte Unruhe des Föten im Mutterleib, eine bekannte Erfahrung betroffener Mütter (5).
Ein halbes Jahr nach der Geburt starb Hoffmanns Mutter. Drei Jahre später heiratete der Vater die Schwester der Mutter, Antoinette Lausberg; aus dieser Beziehung entsprangen zwei unverheiratete Stiefschwestern sowie ein Stiefbruder, der bald nach der Taufe verstarb. Über seine Stiefmutter schreibt Hoffmann in seinen Lebenserinnerungen: „Ich segne in dankbarem Herzen das Andenken dieser trefflichen Frau, bei der ich nie dem Gedanken Raum geben konnte, daß sie nicht meine rechte Mutter sei, die mich so treulich liebte, hegte und pflegte, daß ich wohl sagen kann, es war ein Glück für mich, da meine wirkliche Mutter bei ihrem krankhaft heftigen Charakter nicht mehr Treue hätte beweisen können.“ (4, S.23). Diese Äußerung Hoffmanns über seine leibliche Mutter ist von besonderem Interesse im Hinblick auf die heute bekannten Fakten über die Genetik der ADHS, wonach der Störung wohl nicht multifaktorielle polygene Übertragungsmechanismen zugrunde liegen, sondern ein einzelner autosomal dominanter Gendefekt (3).
Zu seiner Kindheit führt Hoffmann aus: „Im ganzen habe ich eine sehr stille und einsame Kindheit durchlebt. Genossen und Kinderfreunde hatte ich keine als die kleinen Schwestern. Ich war seit der Geburt ein schwächliches, zu allerlei Unpässlichkeiten neigendes Kind; aber dabei sehr lebhaft und schwatzlustig; ich fabulierte in allen märchenhaften Weisen. Oft saß ich unten auf der Treppenstufe und wenn dann gar manche Leute zu meinem Vater in amtlicher Berichterstattung wollten, hielt ich sie an und sagte: „Ich will Dir was erzählen“, und brachte nun die tollsten Geschichten von Mondreisen, Steigrüben und Fallrüben und Gott weiß was sonst noch vor.“(4, S.24). Dieser kaum zu bremsende Redefluß ist ein ganz typisches Verhalten eines hyperaktiven Kindes (5, 7). Das Ausmaß der Störung zeigt sich in einer weiteren Erinnerung Hoffmanns: „Der Vater hielt damals 2 Pferde, die er teils zu Fahrten in seinem Amt, teils zu Dienstleistungen bei seinen Bauten benutzte. Bei den ersteren begleitete ich ihn zuweilen, störte ihn aber oft durch mein beständiges Geplauder und deshalb hieß es oft: „Heinrich, jetzt mußt Du ganz still schweigen, bis wir an 20 Chausseesteinhaufen vorbei sind.“ Ich folgte und zählte pflichtgetreu von 1 bis 20, dann aber ging das Geschnatter aufs Neue los.“ (4, S. 25).
Aus der Schulzeit ist folgende Eintragung im Zensurenheft für den Zeitraum Ostern bis Herbst 1825 erhalten: „Betragen: nicht ohne Tadel. Fleiß, Bemerkungen: könnte bei größerem Ernst und geregeltem Fleiß seine Gaben besser anwenden.“ (4, Abb. 2). Das mangelhafte Ausschöpfen eigener Möglichkeiten ist ein regelmäßig zu hörendes Symptom bei der Anamnese von Patienten mit ADHS und wird in der Wender-Utah-Rating-Scale als ein typischer Punkt aufgeführt (8). Auch die weiteren Aussagen im Zeugnis sprechen für sich; generell sind für die besonders bei erwachsenen Patienten ja häufig sehr schwierige retrospektive Diagnose einer ADHS aus der Kenntnis der Betragensnoten oft erste wichtige Rückschlüsse möglich (6). Hoffmann selbst schreibt über seine Schulkarriere bis zur Tertia: „Ich war bis dahin ein recht fauler und zertreuter Schüler gewesen und hatte das Meisterstück fertiggebracht, daß ich 2 1/2 Jahre in Tertia sitzen blieb. Zerstreut, vergeßlich, flüchtig, wie ich war, blieb nichts bei mir haften, alles verflüchtigte sich.“ (4, S.37). Hier schildert Hoffmann die typischen Symptome einer Aufmerksamkeitsstörung. Bestätigt wird dies durch die Ausführungen des Vaters in einem Schriftstück, das Hoffmann bis zu seinem Lebensende aufhob: „Da der Heinrich – wie eine nunmehr 14tägige Erfahrung zu meiner großen Betrübnis gelehrt hat – in ungeregelter Tätigkeit und leichtsinniger Vergeßlichkeit fortlebt, überhaupt nicht im Stande ist, seine Betriebsamkeit nach eigenem freien Willen auf eine vernünftige und zweckmäßige Weise zu regeln, und im Verfolg dieser Regellosigkeit, die Schande für seine Eltern, der größte Nachteil für ihn selbst zu gewärtigen ist, so will ich ihn hiermit nochmals die Pflicht ans Herz legen und ihn auffordern: zur Ordnung, zum geregelten Fleiß, zur vernünftigen Einteilung seiner Zeit zurückzukehren, damit er ein nützliches Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft werde, und seine Eltern wenigstens zu der Erwartung berechtigt sind, daß er nicht untergehe in der Flut des alltäglichen gemeinen Lebens. In der Besorgnis, daß auch diese Ermahnung nichts helfen wird, und in dem festen Willen, wenigstens die bevorstehende letzte Ferienwoche nicht in tagdiebischem Schlendrian zugebracht zu sehen, befehle ich folgende Einteilung der Zeit:…“ (4, S.41-42). Es folgt eine minutiöse Planung des Tagesablaufes. Exakt ein solches Verhalten – „Coaching“ – wird heute bei der ADHS empfohlen (2). Wie günstig eine positive Rückkopplung und freundliches Verständnis eines Lehrers für die schulische Entwicklung eines hyperaktiven Jugendlichen sein können, geht aus der Schilderung Hoffmanns über seine weitere Schulkarriere hervor: „Da plötzlich kam der Gedanke in mich, das könne doch nicht so fortgehen, es müsse anders werden, und ich ward es, und es ging trefflich. Der gute Rüdiger aber entdeckte gleich die glückliche Umkehr, nahm sich meiner besonders an, behandelte mich liebevoll und mit besonderer Beachtung, machte mich zum Klassenaufseher, und ich trug den 1. Preis (die 2 dicken Bände von Parlows griechischem Wörterbuch) schwer belastet heim und kam glücklich nach Sekunda. Von da ab war ich ein recht braver und fleißiger Schüler, und wenn ich nicht von Jugend auf ein etwas ungetreues Gedächtnis gehabt hätte, hätte ich wohl auch ein gelehrtes Haus werden können.“ (4, S.38). Die meist durch die extreme Reizoffenheit bedingten Gedächtnisprobleme, die von Hoffmann auch im späteren Leben immer wieder beklagt werden, sind ein weiteres typisches Phänomen bei der ADHS (5, 6, 7).
Über seine Probleme mit dem Erlernen des Klavierspiels schreibt Hoffmann: „Freilich gewissenhaftes Üben war nicht meine Sache, oberflächlich betrieb ich’s und griff immer zu Neuem, ohne das Alte zu können. Auch hier trat mein Urfehler hervor: Mangel an Ausdauer, aber große Genußfreude. Fehlerlos habe ich nie ein Stück gelernt. Und der Vater sagte oft genug: „Spiele mir einmal wieder die Sonate mit den vielen Fehlern!“ (4, S.75). Auch der hier beklagte Mangel an Ausdauer ist ein typisches Symptom bei der ADHS. Zu bemerken ist dabei, daß andererseits Dinge, die den Betroffenen besonders ansprechen und ihm extrem wichtig sind, ein „Superinteresse“ hervorrufen können, das dazu führt, daß die gesamte Energie in ein solches Projekt fließt; bei Hoffmann wäre dies zum Beispiel sein letztlich erfolgreicher sehr intensiver Kampf um den Neubau eines psychiatrischen Krankenhauses in Frankfurt, den er bald nach seiner 1851 erfolgten Berufung auf die Stelle des Arztes an der Frankfurter „Anstalt für Irre und Epileptische“ begann. Von 1859 bis 1864 wurde schließlich eine neue großzügige Irrenanstalt auf dem „Affensteiner Feld“ erbaut, die Hoffmann bis 1888 leitete.
Über die Beziehung zu Krukenberg, Professor der inneren Medizin in Halle, während seines Medizinstudiums berichtete Hoffmann: „Mit seinen Schülern verkehrte er vertraut, aber auch absolut rücksichtslos… An mir schien er Gefallen zu finden, da ich sehr lebhaften Temperamentes war.“ (4, S.75). An anderer Stelle heißt es: „Am Besuch meiner Kollegien hat mich übrigens das Corpsleben nur wenig verhindert, wenn ich auch wohl fleissiger oder doch ausdauernder in meiner Arbeit hätte sein können. Die Zersplitterung war jetzt und noch viele Jahre lang mein Fehler.“ (4, S.58). Dies ist eine der typischen Klagen eines hyperaktiven Erwachsenen (6). Die positiven Seiten der Hyperaktivität erhellen aus einer anderen Mitteilung Hoffmanns: „Mein persönliches Leben war trotz der schmalen Mittel ein heiter bewegtes, ich kam als fröhlicher und erfindungsreicher junger Mann viel in Gesellschaft, ich ward ein eifriger Tänzer auf vielen Privatbällen, wir trieben fröhlichen Unsinn, und ich ward fast ein gesuchter Maitre de plaisir.“ (4, S.90).
Als möglicher Hinweis auf eine Impulsivität Hoffmanns kann gedeutet werden, daß er spontan aus der Frankfurter Freimaurerloge, die ihn während seines Medizinstudiums unterstützt hatte, austrat, als diese sich gegen die Anerkennung jüdischer Mitglieder ausgeprochen hatte: „Als nach einigen Jahren aber selbst unsere freisinnige Loge sich durch Berliner Einflüsse bewogen fühlte, gegen die Anerkennung jüdischer Maurer sich auszusprechen, so fand ich in solchem Beschluß einen zu argen Widerspruch gegen den Grundsatz, daß in Logen weder von Politik noch von religiösen und konfessionellen Dingen gesprochen und verhandelt werden durfte, und ich trat dann wieder aus.“ (4, S.113). Auffällig ist in dieser Hinsicht auch, daß Hoffmann in der Folge eine Vielzahl von geselligen Vereinen gründete, die sich in der Regel nach wenigen Jahren wieder auflösten; er selbst bemerkt hierzu in seinen Lebenserinnerungen: „In mir aber entwickelte sich ein Drang, allerlei Gesellschaften zu gründen, von denen ich in der Folge noch mehr zu erzählen haben werde.“ (4, S.111), und „Meine schon vor der Verheiratung geübte absonderliche Liebhaberei, allerlei Gesellschaften und Vereine zu gründen, fand auch in den nun folgenden Jahren wieder Betätigung.“ (4, S.119). Hoffmann dichtete viel und gern, bemerkt aber in seiner Biographie hierzu: „Ich hatte von je ein schlechtes Gedächtnis und kann noch nicht, und konnte niemals nur vier Zeilen des von mir Geschriebenen im Gedächtnis behalten.“ (4, S.138). Eine solche Merkfähigkeitsstörung ist typisch für eine ADHS. Hoffmann scheint erheblich hierunter gelitten zu haben, wie aus einem weiteren Zitat hervorgeht: „Hier hatte ich nun gleich Gelegenheit, durch eine Schwäche meiner Hirnfunktionen in eine unangenehme Verlegenheit zu geraten und gleich zu erproben, daß man durch Unverfrorenheit auch da sich heraushelfen kann. Ich litt von je an einem etwas unzuverlässigen Gedächtnis, namentlich war ich jetzt in Bezug auf die Namen meiner Bekannten oft ganz ratlos.“ (4, S.228).
Bei der Revolutionsbewegung von 1848 nahm Hoffmann zunächst sehr aktiv und an prominenter Stelle teil, 1849 war er aber bereits sehr frustriert und legte seine Ämter nieder: „Ich sagte: „Die Zahl der Regierer ist so groß, wie der Regierten so verschwindend klein, daß ich es für ein Verdienst erachten muß, die Zahl der letzteren zu vergrößern. Ich will nunmehr mich regieren lassen!“. Ich blieb dabei bis zu meinem Lebensende und habe mir dadurch viel Ärger erspart.“ (4, S.175). Kurz zuvor heißt es: „Ich war der erste Arzt in Frankfurt, der sich den Bart wachsen ließ; vom 28.2.1848 an habe ich mich nicht mehr rasiert und behauptete stolz: das sei eine der Errungenschaften, die man von dem Revolutionsjahr in die Folge gerettet habe. Auch war ich fast der erste, der auf den Wegen zur Praxis Zigarren rauchte…“ (4, S.174). Diese Textstellen weisen zum einen auf eine verminderte Frustrationstoleranz bei Hoffmann hin, zum anderen zeigen sie ein gewisses provokantes Verhalten, wobei Rauchen darüber hinaus bei der ADHS generell eine Art Selbstmedikation darstellen dürfte (1). Wie wichtig Hoffmann das Rauchen war, beschreibt er in seinen Erinnerungen: „Das Tabakrauchen begann erst heimlich, dann mit stiller Erlaubnis des Vaters, später auch ohne Scheu. Am Anfang gab dies zu sonderbaren Prozeduren Veranlassung. Nur außer dem Hause, auf einsamen Spaziergängen konnte es geschehen. Damit niemand die Pfeife sehen konnte, wurde das untere Ende der rechten Hosentasche abgeschnitten und so von oben das lange Pfeifenrohr längs des Beines bis in den Stiefelschaft versenkt. Mit steifen Beinen zog ich so vor die Stadt, um dann an sicherer Stelle die Maschine zusammenzusetzen.“ (4, S. 43).
Über sein Alter schreibt Hoffmann in seinen Lebenserinnerungen: „Ich war in diesem Jahre am 13. Juni 79 Jahre alt geworden und fühlte bei leidlicher Gesundheit nun doch die nahende Altersschwäche. Mein Gedächtnis war noch unverläßlicher geworden, als es schon immer war, ich konnte die Namen meiner Kranken nicht mehr recht behalten und ebensowenig die des Wärterpersonals.“ (4, S.272). In seinen Lebenserinnerungen faßt Hoffmann drei Jahre vor seinem Tod am 20.9.94 sein Leben zusammen: „Wenn ich nun schließlich meinen ganzen Lebensgang überschaue, so kann ich mir wohl den Vorwurf machen und er mag mir wohl auch von anderen gemacht werden, daß ich mich zu sehr zersplittert hätte, daß ich früher in geselligem Treiben, im Lesen schönwissenschaftlicher Dinge, von Romanen, Zeit vergeudet und endlich lange Jahre hindurch neben meinem ärztlichen Beruf mit dichterischen Versuchen und allerlei Reimereien wertvolle Stunden verbraucht hätte. Es mag dies auch wahr sein; aber dennoch muß ich behaupten, daß dies alles in meiner Natur und meinen geistigen Anlagen bedingt war.“ (4, S.283).
Zusammenfassend ergeben die zur Verfügung stehenden Lebensdaten und Selbstzeugnisse also durchaus Hinweise, daß Hoffmann um die Probleme der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung aus eigenem Erleben sehr gut Bescheid wußte; es dürfte somit kein Zufall sein, daß gerade er mit der Geschichte vom Zappel-Philipp den betroffenen Kindern ein literarisches Denkmal setzte.
Klaus-Henning Krause, Johanna Krause
Literatur
1. Conners CK, Levin ED, Sparrow E, Hinton SC, Erhardt D, Meck WH, Rose JE, March J. Nicotine and attention in adult attention deficit hyperactivity disorder (ADHD). Psychopharmacol Bull 1996; 32; 67-73
2. Döpfner M, Schümann S, Frölich J. Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten. Beltz, Weinheim 1997
3. Faraone SV, Biederman J, Chen WJ, Krifcher B, Keenan K, Moore C, Sprich S, Tsuang MT. Segregation analysis of attention deficit hyperactivity disorder. Psychiatr Genet 1992; 2: 257-275
4. Hoffmann H. Lebenserinnerungen. Insel, Frankfurt 1985
5. Krause J. Leben mit hyperaktiven Kindern. Piper, München; Chapman & Hall, Weinheim 1995
6. Krause K-H, Krause J, Trott G-E. Das hyperkinetische Syndrom (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) im Erwachsenenalter. Nervenarzt; im Druck
7. Trott G-E. Das hyperkinetische Syndrom und seine medikamentöse Behandlung. Johann Ambrosius Barth, Leipzig, Berlin, Heidelberg 1993
8. Ward MF, Wender PH, Reimherr FW. The Wender Utah Rating Scale: An aid in the retrospective diagnosis of childhood attention deficit hyperactivity disorder. Am J Psychiatry 1993; 150: 885-890
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