ADS oder gar ADHS – zwei Abkürzungen, welche für Begriffe stehen, die besorgte und fürsorgliche Eltern inzwischen schon als Reizwort empfinden. Der Grund: Das Aufmerksamkeit-Defizit-Syndrom in Kombination mit oder ohne Hyperaktivität wird heutzutage immer öfter diagnostiziert, wenn Kinder ein auffällig unruhiges oder grundsätzlich störendes Verhalten zeigen. Dann ist den Eltern klar, dass Handeln angesagt ist – und dies meist in Form der Medikation mit Retalin, welche zudem durch eine spezielle Therapie begleitet werden sollte.
Nicht nur Retalin verabreichen und abwarten, sondern gleichzeitig therapieren
Eine Therapie, die den klar definierten Zweck verfolgt, das Kind durch gezielte Beschäftigung in seiner Konzentrationsfähigkeit zu trainieren, sein Selbstwertgefühl zu verbessern und es somit eigenständiger zu machen. Eine Beschäftigungstherapie also, welche exakt auf die Defizite von ADS- und ADHS-Kindern zugeschnitten ist und den betroffenen Kids und dazu gehörigen Eltern so schnell als möglich Entlastung und eine deutlich verbesserte Lebensqualität bescheren soll. Erfahrene Therapeuten haben nun festgestellt, dass die Integration von Tieren in die therapeutische Behandlung auch den „Heilungs“-Prozess bei Aufmerksamkeits-Defizit und Hyperaktivität beschleunigt – und setzen diese Erkenntnis vermehrt praktisch um.
Ein Haustier therapiert nicht unbedingt
Doch Vorsicht: Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass hyperaktive Kinder ein Haustier erhalten, um damit zu spielen und zu schmusen. Vielmehr werden sie von ihrem Therapeuten bewusst mit einem speziell dafür ausgebildeten Tier zusammen gebracht und während der gemeinsam verbrachten Zeit mit ausgewählten Übungen konfrontiert, für deren erfolgreiche Bewältigung Geduld und Ruhe, Ausdauer und Konzentration nötig sind. Es hat sich gezeigt, dass an ADS beziehungsweise ADHS leidende Jungen und Mädchen eine deutlich erhöhte Motivation zeigen, ihre Rastlosigkeit zu zügeln und gewisse Handlungen zu lernen, wenn dies aus Rücksicht auf ein Tier erforderlich ist. Somit haben sich Tiere in der Behandlung kindlicher Störungen als ein ausgezeichnetes Medium erwiesen, um zunächst einmal einen Zugang zu dem therapiebedürftigen Kind zu erhalten und es anschließend hinsichtlich seines Sozialverhaltens und Verantwortungsbewusstseins gezielt und effektiv zu trainieren.
Hallo ich wollte mal des,was meinem 5 fast 6 jährigen Sohn für ein Haustier helfen könnte?
Denn er ist ein sehr quirliger jung und flippt schnell aus,wenn er mal was nicht hin bekommt!
Würde hier eine Katze ihm gut tun?
Weil Katzen liebt er aber auch Hunde!
Was können Sie mir raten?
Mit freundlichen Grüßen,
Zirngast Anita