Erwachsene, die selbst unter Hyperaktivität leiden, machen sich beim Nachwuchs große Sorgen wegen der Möglichkeit der Übertragung. Da Erbfaktoren eine große Rolle spielen, möchten Betroffene schnell wissen, ob das eigene Kind ebenfalls unter Hyperaktivität leidet. Natürlich müssen Kinder nicht automatisch die Krankheit vererbt bekommen haben und auch die Form der Ausprägung muss beim Nachwuchs nicht schlimmer sein, trotzdem kann ein frühzeitiges Erkennen dabei helfen, die Auswirkungen der Krankheit zu minimieren.
Organische Ursachen lassen sich bereits im Kleinkindalter erkennen und wer verschiedene Punkte überprüft, kann bereits bei Babys die ersten Anzeichen feststellen. Da ein Mangel am Botenstoff Dopamin und ein Überschuss an Eiweißstoffen im Gehirn mitverantwortlich für ADS sind, lassen sich verschiedene Anzeichen mit organischen Ursachen schon frühzeitig feststellen. Häufige Verdauungsprobleme können Symptome sein. Und auch plötzlich stark gerötete Haut bei Wickelkindern, die ansonsten auf herkömmliche Windeln nicht auffällig reagiert haben, kann ein erstes Anzeichen für Hyperaktivität sein. Trockene Haut oder Hautauschläge zählen ebenfalls zu den möglichen Symptomen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass jedes dieser Anzeichen auch andere Ursachen haben kann und nicht zwingend auf ADS und Hyperaktivität hindeuten muss.
Vor allem wenn eine oder mehrere Auswirkungen in großer Häufigkeit festgestellt werden, kann der Gang zum Arzt nicht schaden. Wer frühzeitig aktiv wird, kann meist Schlimmeres verhindern und so eine schnelle Behandlung ermöglichen. In einigen Fällen erreicht man ohne starke Medikamente eine sichtbare Verbesserung und viele neue, alternative Behandlungsmethoden haben in den Tests gute Ergebnisse erzielt. Hyperaktivität lässt sich also auf verschiedene Arten behandeln und die frühzeitige Erkennung verschafft den Betroffenen große Vorteile in der Art der Behandlung.
Mit war nach wenigen Tagen zuhause nach der Entbindung klar das meine Tochter schweres adhs hat. Mit 1,5 im Kindergarten waren selbst die Erzieher nach 1 Jahr mit ihren Latein an Ende. Seit sie 4 ist bekommt sie ritalin. Zum Glück. Keine plötzlichen unvorhersehbaren Aktionen die Lebensgefährlich sind. Auraster. Zappeln. Plötzlich kann sie vernünftig essen weil sie nicht mehr nach 10 Sekunden aufspringt um wichtige Erledigung zu machen.